VfB Neckarrems - TSV Benningen 4:1
Hinrundenfinale par excellence
Die erste Hälfte der Saison verlief nicht immer wunschgemäß. In einigen Spielen agierte der VfB sogar Saft-, Kraft- und Chancenlos. Doch angesichts der letzten drei Spiele will man kaum glauben, dass es sich um die selben Spieler handelt.
In der letzten Begegnung des Jahres präsentierte sich ein echtes Team, in dem aus einer sicheren Abwehr heraus gemeinsam Torchancen erarbeitet werden.
Die Gäste starteten furios und attackierten sofort mit viel Tempo. Unsere Jungs hielten gut dagegen, warteten, bis das Strohfeuer abgebrannt war und gingen selbst in die Offensive.
Nach einer Ecke von Finn Pedace mit Adem als Ziel, fabrizierte Benningen ein Eigentor. Mit dem nächsten Angriff legte Flo Scholz aus dem Zentrum nach rechts auf Flo Noller. Der behielt die Ruhe und versenkte die Kugel im langen Eck. Verdiente Führung nach gerade mal einer Viertelstunde.
Der TSV verstärkte jetzt seine Angriffsbemühungen und schaffte den Anschlusstreffer. Es war wieder einmal ein langer Ball in die Spitze, der die heute sonst hochkonzentrierte Abwehr des VfB aushebelte.
Im Tor musste erneut Marcel Fecke aushelfen. Der machte seine Sache solide und zeigte eine wirklich beeindruckende Parade.
In Durchgang zwei bestimmte der VfB das Geschehen – ließ den TSV kaum in die Nähe eigenen Strafraumes. Nach einer Stunde zog Philipp Kessler aus 22 Metern ab. Der Ball küsste die Lattenunterkante und landete hinter der Torlinie.
Jetzt war der Sieg zum Greifen nahe. Eine Viertelstunde vor Ende machte Adem mit einem satten Kopfball nach Ecke den Deckel drauf.
Der VfB hat damit in drei Spielen seinen Punktestand verdoppelt und rangiert im soliden Mittelfeld der Tabelle. Am wichtigsten aber ist, das die Remser zu engagiertem Fussballspiel zurückgefunden haben und niemandem derzeit Bange vor der Rückrunde ab März sein muss.
Es spielten: Marcel Fecke, Adem und Asim Aktelligül, Noah und Paul Pommerenke, Ferdi Vollmer, Finn Pedace, David Bauermeister, Florian Noller, Philipp Kessler, Florian Scholz, Aron Metzger und Luca Pfisterer.