VfB Neckarrems - TKSZ Ludwigsburg 6:3
Krampf und Kampf und Happy End
Drei Punkte waren das klare Ziel gegen den Gegner aus dem Tabellenkeller. Der VfB übernahm direkt die Initiative, drückte nach vorn und erzielte nach nur vier Minuten die Führung.
Luca Pfisterer spielte Florian Noller im Strafraum an, der genug Zeit bekam, den Ball über die Linie zu drücken.
Sollte es heute wirklich so leicht werden? Sollte es nicht!
Obwohl die Gäste kaum in die Hälfte der Remser kamen, fiel kurz darauf der Ausgleich. Aus einem Gedränge an der Mittellinie ein Pass in die Spitze auf den einzigen echten Stürmer und es stand 1:1. Als dieser jedoch nach einem bemerkenswerten Solo über den halben Platz sein Team in Führung schoß, zeigten sich Sorgenfalten auf den Trainergesichtern.
Der VfB bestimmte klar das Spiel, hatte ständig den Ball und scheiterte aber immer wieder vorm gegnerischen Tor.
Coach Rossi schickte Finn Pedace in die Angriffsmitte und Flo auf den rechten Flügel. Der Plan ging sofort auf. Eine etwas weite Flanke von David Gegg brachte Flo Scholz akrobatisch in den Strafraum zurück und Finn machte den Ausgleich.
Durchgang zwei startete wieder mit einem Rückschlag. Ein Einwurf, ein Doppelpass und der Gästestürmer machte sein drittes Tor.
Asim kam für Fatih ins Spiel und wurde sofort Teil eines Tores für den Fussball-Olymp. An der Grundlinie links vom Tor leitete er einen Freistoß von der rechten Flanke zurück über die gesamte Abwehr, wo Flo Noller in die Mitte köpfte und Flo Scholz die Kugel ins Netz hämmerte. Vier Spieler und kein Bodenkontakt des Balles!
Der VfB ließ jetzt nicht locker, setzte die Gäste immer mehr unter Druck und baute die Führung durch einen präzisen Kopfball von Flo Scholz aus. Noah kam für David ins Spiel, später Paul Stumm für Finn.
Doch plötzlich ging es bei Philipp im Tor nicht weiter. Blitzschnell wechselte Massi vom Ansagepult in die gelben Torhüterklamotten. Die Abwehr hatte ihre Lektion gelernt und ließ TKSZ nicht mehr in die Nähe des Remser Strafraumes.
Im Gegenteil. Flo Scholz vollendete seinen Hattrick und Flo Noller schloss den Torreigen kurz vorm Abpfiff.
Der Sieg ist verdient, zeigt aber, wie schwer es werden kann, wenn man den Gegner immer wieder zu Toren einlädt.
Es spielten: Philipp Laux, Adem Aktelligül, Tobias Scholz, Luca Pfisterer, Fatih Kücük, Paul Pommerenke, David Bauermeister, Florian Noller, Finn Pedace, David Moritz Gegg, Florian Scholz, Asim Aktelligül, Noah Pommerenke, Massimiliano Reitano und Paul Stumm.