Aufholjagd ohne Belohnung

Der Tabellenführer startete mit Druck auf das Tor von Philipp Laux. Schon nach fünf Minuten hebelte ein Diagonalpass von links in den Strafraum unsere Abwehr aus und der VfB lag zurück.

Doch kurz darauf eine Flanke vor das Tor, ein missglückter Rettungsversuch und Noah Pommerenke macht den Ausgleich.

Dann rückte der Schiedsrichter in den Mittelpunkt und prägte dieses Spiel nachhaltig. Ein AKV-Spieler fühlte sich von Tim Elling gefoult und versuchte sofort, dies per Boxsport zu regeln. Der Schiri wertete diese klare Tätlichkeit gleich mit Tims Schutzreaktion, der den Angreifer zweimal wegschubste und gab beiden Rot. Die selbe Farbe zeigte er auch Coach Rossi, der nach weiteren Aktionen einfach nicht mehr an sich halten konnte.

All dies half am Ende nur dem AKV, der mit zwei weiteren Toren, bei denen unsere Abwehr einfach nicht gut aussah den Pausenstand markierte. Der VfB hatte in der ersten Hälfte nur eine gute Chance erspielen können – Philipp Kessler verfehlte jedoch knapp. Wie sollte man dieses Spiel noch drehen?

Asim spielte in Durchgang zwei deutlich offensiver, brachte viele Bälle über die linke Seite nach vorn – und plötzlich bestimmte der VfB das Spiel, hatte mehr Ballbesitz und verbreitete Gefahr. Es fehlte nur noch ein Tor.

Das machte dann der AKV per Konter. Gäste und Zuschauer waren sicher, dass die Entscheidung gefallen war.

Aber unsere Jungs machten einfach weiter. Der Ball ging durch den Strafraum und David gelang das zweite Tor. Noch waren zwanzig Minuten Zeit. Paul Stumm war für Finn Pedace eingewechselt worden und machte jetzt den Anschlusstreffer. Mit aller Macht kämpfte der VfB jetzt um den Ausgleich.

Die Gäste versuchten mit allen möglichen Mitteln, irgendwie über die Zeit zu kommen. Dabei half ihnen ein Elfmeterpfiff in der Nachspielzeit, so dass der zweite Treffer von Paul leider nur Kosmetik blieb. Der VfB sollte auf der starken zweiten Hälfte aufbauen und alles dransetzten, die Abwehrschwächen zu abzustellen.

Es spielten: Philipp Laux, Adem und Asim Aktelligül, Tim Elling, Marcel Fecke, Noah und Paul Pommerenke, Finn Pedace, David Bauermeister, Florian Noller, Philipp Kessler und Paul Stumm.