Siegesserie gerissen

Vier Partien mit krassen 26:6 Toren hatte der VfB hintereinander gewonnen. Doch heute wehte ein ganz anderer Wind. Dass der TSC kein unbezwingbarer Gegner ist, hatte der Sieg im Hinspiel gezeigt.

Heute aber waren es individuelle Fehler, die unser Team auf die Verliererstraße zwangen. Schon nach fünf Minuten ein weiter Einwurf, Verlängerung per Kopf und der Gegner konnte unbewacht einschieben. Kurz darauf ein Angriff über links, zu wenig Gegenwehr und ein präziser Treffer in den Winkel.

Erst nach einer Viertelstunde übernahm der VfB eine aktivere Rolle im Spiel – auch begünstigt durch die Tatsache, dass die Gastgeber sich jetzt etwas zurückzogen.

Aber die Tormaschine unseres VfB sprang heute nicht an. Weder über die Flügel, noch durch die Mitte ergaben sich Lücken und Chancen. Fernschüsse von Paul Stumm verfehlten das Tor. Die Gastgeber hielten ihre Führung.

In der Pause versuchte Coach Rossi lautstark alles, um die Jungs auf die Siegerstraße zu führen und erschöpfte mit der Einwechslung von Fatih Kücük auch gleich sein gesamtes heutiges Kontingent.

Durchgang zwei begann mit viel Engagement. Flo Noller kam aus guter Position zum Schuss, machte aber den Fuß etwas zu weit auf und verzog knapp. Der VfB setzte die gegnerische Abwehr mit Tempo unter Druck – aber diese hielt stand.

Als nach einer Stunde beim Gegenstoß der Abseitspfiff ausblieb und der TSC das dritte Tor machte, war die Entscheidung quasi gefallen. Geschenkt, dass kurz vor Abpfiff das vierte Tor kassiert wurde.

Der VfB konzentriert sich auf das nächste Heimspiel gegen Pleidelsheim.

Es spielten: Philipp Laux, Adem und Asim Aktelligül, Louis Grönwoldt, Florian und Tobias Scholz, Paul und Noah Pommerenke, Florian Noller, Paul Stumm, Finn Leonberger und Fatih Kücük