GSV Erdmannhausen – VfB Neckarrems 8:4

Schwere Zeiten brechen an

Im Pokal konnte der VfB den heutigen Gegner besiegen. Doch bereits damals hatte man den Gegnern zweimal die Führung auf dem Silbertablett serviert. Das durfte heute einfach nicht passieren.

Die Taktik der Gastgeber war schnell klar: Hinten sicher stehen, bei Balleroberung langer Pass in die Spitze und vehement hinterher gehen.

Coach Rossi hatte die Jungs vorher noch ermutigt, egal was passiert, mit Leidenschaft und vollem Einsatz zu spielen.

Was dann jedoch passierte, bzw. was der VfB mit sich passieren ließ ist schwer zu erklären. Noah agierte heute zum allerersten Mal auf der Position des Innenverteidigers. Nach vier Minuten düpierte ihn sein Gegenspieler zur Führung.

War es der Schock? Direkt danach nahm Philipp einen Rückpass von Louis in die Hand – der indirekte Freistoß aus sechs Metern war drin.

Der VfB versuchte nun irgenwie in dieses Spiel hineinzukommen, scheiterte aber jedes Mal an der dichten Abwehr. Erdmannhausen lauerte weiter auf Konter und Ballverluste und machte zwei weitere Treffer. Wohin sollte das führen?

Nach einer halben Stunde ein winziger Lichtblick. Philipp Kessler machte aus dem Gedränge im Strafraum das erste Tor und beendete damit eine fünfeinhalbstündige Torlos-Phase.

Doch in dem Bemühen, alles nach vorn zu werfen, um das Unmögliche möglich zu machen lief unser Team noch zweimal ins offene Messer und ging mit fünf Toren Rückstand in die Pause.

Man muss unseren Jungs anerkennend zu Gute halten, dass sie es in Durchgang zwei ernsthaft versuchten. Flo holte einen Elfer – David verwandelte sicher. Flo Noller traf und schließlich machte Philipp seinen zweiten Treffern.

Was war hier los? War heute wirklich ein Tag für Wunder?

Die Gastgeber klammerten sich mit allen Mitteln an ihre nur noch knappe Führung. Aber das Strohfeuer des VfB war erloschen. Die GSV erzielte zwei weitere Treffer und brachte die Führung sicher ins Ziel.

Der VfB steckt damit knietief im Abstiegssumpf. Am nächsten Sonntag geht es nach Tamm, wo eine enorm verbesserte Defensive gefordert sein wird.

 

Es spielten: Philipp Laux, Adem und Asim Aktelligül, Louis Grönwoldt, Noah und Paul Pommerenke, David Bauermeister, Aron Metzger, Florian Noller, Philipp Kessler, Florian Scholz, Tim Elling, Finn Leonberger und Finn Pedace.

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