Die Suche nach der Leichtigkeit

Beim Auswärtsspiel auf dem großen Naturrasenplatz in Ingersheim fühlte sich für den VfB alles unglaublich schwer an. Ja – der VfB hatte den größeren Ballbesitz, bestimmte das Spiel. Aber Richtung Tor versandete die Angriffskraft immer mehr. Weder über die Flügel noch durch das Zentrum konnten unsere Jungs Druck ausüben.

Doch dann war der Zufall unser Freund. Einen Eckball von Flo Noller  verlängerte Flo Scholz mit der Hacke und Adem drückte den Ball über die Torlinie. Kurz danach gab es noch zwei große Chancen, das Match auf die Siegerstraße zu hieven. Leider scheiterten Flo Noller und Louis Grönwoldt am Torwart.

Die Gastgeber stecken im Abstiegskampf, zeigten jedoch kaum Ambitionen, das VfB-Tor zu attackieren. Eine einzige Großchance nach langem Ball in die Spitze parierte Keeper Philipp Laux bravourös.

Auch in Hälfte zwei zeigten beide Teams viel Krampf und wenig Fußball. Nichts deutete auf weitere Tore hin. Bis beim allerersten Eckball der Ingersheimer nach 70 Minuten plötzlich der Ausgleich fiel.

Coach Rossi wechselte Fatih, Lionel und später noch Luca ein. Der machte heute den einzigen guten Freistoß der Partie für die Remser.

Obwohl es lange nicht danach aussah, schaffte der VfB noch einem guten Spielzug. Innenverteidiger Tobi passte auf seinen Bruder Florian. Der ging steil in den Strafraum, war sofort von der Abwehr umringt und schaffte aber den Querpass auf Aron, der zur erneuten Führung einnetzte.

Nur noch zehn Minuten. Sollte das bei diesem Gegner denn nicht zu einem schmutzigen Sieg reichen? Leider nein. Beim letzten Angriff der Gastgeber konnte Philipp zunächst parieren. Doch nach dem Abpraller gab es einen Schrei, einen Fall und der in der Nähe des Mittelkreises stehende Schiedsrichter gab den Elfmeter zum Ausgleich.

Erklärungen für die schwächste Vorstellung unserer Jungs in dieser Spielzeit fallen schwer.

Am nächsten Sonntag wird es gegen Grünbühl nicht leichter.  

Es spielten: Philipp Laux, Adem Aktelligül, Asim Aktelligül, Tobias Scholz, Louis Grönwoldt, Paul Pommerenke, David Bauermeister, Florian Noller, Aron Metzger, Florian Scholz, Finn Leonberger, Fatih Kücük, Lionel Litz und Luca Pfisterer